Sie ist die lichtdurchlässigste und offenste aller Fassungen für Edelsteine: die Krappenfassung. Der Diamant wird bei ihr von schmalen Edelmetallstücken, wie von den Krallen eines Raubtiers gehalten. Dieses charakteristische Aussehen ist der Grund dafür, dass sie auch unter dem Namen Krallenfassung bekannt ist.
Eine Erklärung für die außerordentliche Beliebtheit der Krappenfassung ist es, dass der Diamant in seiner gesamten Größe und Schönheit zu sehen ist und er durch die rundherum einfallenden Lichtstrahlen wunderschön glänzt. Die Krappenfassung hat auf das Aussehen des Diamanten nur positive Effekte: seine Brillanz, sein Feuer und sein Funkeln werden erhöht.
Unter der Brillanz versteht man das weiße Licht, das von der Oberfläche und aus dem inneren des Edelsteins widergespiegelt wird.
Mit Feuer wird bezeichnet, wenn die Lichtstrahlen im Diamanten in die zahlreichen bunten Regenbogenfarben aufgespalten werden und als farbiges Licht ins Auge des Betrachters reflektiert werden.
Das Funkeln entsteht dadurch, dass der Diamant hell aufblitzt und glitzert, wenn er unter einer Lichtquelle bewegt wird. Der Edelstein erhält hierdurch seine volle Schönheit und seinen lebendigen Glanz.
Alle diese drei Lichteffekte werden von der Krappenfassung hervorgehoben und machen aus einem Diamantring ein glamouröses Juwel vom allerfeinsten.
Die Krappenfassung – verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten
Es existieren die unterschiedlichsten Varianten der Krappenfassung. Neben der klassischen klauenartigen Krappenfassung gibt es inzwischen auch solche mit gerade verlaufenden Metallstücken (Krappen) oder mit breit gelagerten. Auch die Anzahl der Krappen kann zwischen drei und sechs variieren.
Erfahren Sie mehr über eine Ringform mit Krappenfassung: der Solitär Ring.