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Spannring – Eindruck eines frei schwebenden Edelsteins

1979: Geburtsstunde vom ersten Spannring

Der Spannring ist eine relativ neue Schmuckform, die in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen hat. Der erste Spannring wurde im Jahr 1979 von Waller Wittek für das Juweliersunternehmen Niessing kreiert. Dieses frühe Exemplar verfügt über ein eher wuchtiges Aussehen, was durch die Funktionsweise seiner Fassung erklärt werden kann, bei welcher der Edelstein – meist ein Diamant – nur durch die Eigenspannung der Ringschiene an Ort und Stelle fixiert wird.

Spannring

Ein Diamant-Spannring (1)

Der Spannring und sein Aufbau

Ein Spannring verfügt über eine schmale Aussparung, die ein bisschen kleiner ist, als der zu fassende Edelstein. In diese wird der Diamant eingeklemmt, der seinen Halt nur durch die Spannung des Edelmetalls sowie durch zwei kleine Einbuchtungen in den beiden Enden der Ringschiene bekommt, in welche die Rundiste des Edelsteins eingeklemmt wird.
Diamanten sind aufgrund ihrer extremen Härte hervorragend für einen Spannring geeignet, da sie dort einem hohen Druck ausgesetzt sind. Außerdem werden sie durch den hohen Lichteinfall, der nicht durch die Fassung behindert wird, wunderschön zum Funkeln gebracht.
Beim Kauf von einem Spannring ist besonders gut auf die Auswahl der richtigen Ringgröße zu achten, da sich ein nachträgliches Anpassen als sehr schwierig darstellt und mit einem großen Aufwand verbunden ist. Das Edelmetall müsste erneut eingeschmolzen und neu geformt werden, um die gewünschte Spannung gewährleisten zu können.

Der Spannring – allmähliche Perfektionierung seiner Form

Inzwischen hat man auch Methoden gefunden, zierlichere Spannringe anzufertigen. Vorangetrieben wurden die diesbezüglichen Forschungen vor allem von dem US-Amerikaner Steven Kretchmer, der sich seine neuen Erkenntnisse patentieren ließ.

(1) Bildquelle: Wikipedia, Autor: Dzol

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